Wir lieben Zähne!
Die Zähne von Hunden und Katzen stehen in unserer Praxis in besonderem Fokus. Ob resorptive Läsionen (als FORL bekannt), Zahnfrakturen, Zahnfehlstellungen oder Parodontosen - wir behandeln alle Zahnthemen mit umfangreicher Expertise und modernem Equipment.
Der "Spezialfall" Katze
"Aber er frisst doch noch!" - ein Satz, den wir täglich hören trotz oftmals bereits sichtbarer und sicherlich schmerzhafter Zahnveränderungen. Katzen zeigen Schmerzen häufig anders. Typische Anzeichen sind:
Hilfreich zur besseren Einschätzung ist die "Feline Grimace Scale". Diese Skala hilft, akute Schmerzen auf Basis von Gesichtsausdrücken zu bewerten.
(FO)RL - feline odontoklastische resorptive Läsion
Etwa zwei Drittel aller Katzen leiden im Laufe ihres Lebens unter dieser Zahnerkrankung, dessen einzige Therapie aktuell die Extraktion der betroffenen Zähne ist. In aller Regel beginnen die Probleme für uns unsichtbar im Zahnwurzel- bzw. Zahnhalsbereich. Um alle betroffenen Zähne zu detektieren, ist es unerlässlich, Röntgenbilder aller Zähne anzufertigen.
Ablauf einer Zahn-OP in unserer Praxis
Ihr Vierbeiner erhält nach einer Allgemeinen Untersuchung (je nach Vorgeschichte ist zusätzlich die Anfertigung eines Blut- / Organprofils vor einer OP sinnvoll) eine Prämedikation, welche ein starkes Schmerzmittel bzw. eine Sedierung enthält.
Danach legen wir einen Venenzugang, fertigen die Röntgenbilder an und vertiefen die Narkose mittels Intubation und Inhalationsnarkose.
Zu unserem umfangreichen Monitoring gehört:
Nach einer ausführlichen Besprechnung der Röntgenbilder und der weiterführenden Behandlung darf Ihr Tier noch am selben Nachmittag wieder nach Hause und am Abend sein Abendbrot bekommen.